|
Vorträge,
Seminare und Ausstellung:
Vortrag
Historische Baukultur versus Energieeinsparung - Wege aus dem
Dilemma 29.10.2013
Vorlesung
an der Uni Stuttgart zum Thema Denkmalpflege und Entwerfen am
Beispiel des Morlokhofes am 3.2.2009
Vom
Umgang mit Altbauten und Denkmalen am Beispiel des
Morlokhofes Vortrag für
den Förderverein Glashütte Buhlbach 2006
Nachwachsende
Baustoffe: Vortrag zum
Thema Bauen mit Strohballen und anderen nachwachsenden
Baustoffen, für das Landwirtschaftsamt Weißenburg
2004
Ökologisch-baubiologische
Altbausanierung, Teil 1: (Seminar
für Baubiologie Regional, VHS und Messe Grüne Lust)
2001-2003
Sanieren
heißt heilen. Zunächst geht es darum, das Wesen eines
alten Gebäudes zu erkennen und mit dem Wesen der
beabsichtigten Nutzung sinnvoll zu verbinden. Oftmals kann der
Charme und die Lebendigkeit eines Altbaus erst unter Schichten
gefühlloser Umbauten entdeckt werden. Es werden auch
Hinweise darauf gegeben, worauf man bei dem Kauf eines Gebäudes
achten sollte. Nicht nur der technische Zustand, die Lage, die
beabsichtigte Nutzung, auch die Frage der Ausstrahlung eines
Gebäudes und des Umfeldes ist dabei unbedingt zu
berücksichtigen
Ökologisch-baubiologische
Altbausanierung Teil 2: (Seminar
für Baubiologie Regional, VHS ) 2001-2003
Nun
werden in 1.Linie bauliche Fragen behandelt. Typische Schäden
werden gezeigt, schadensverursachendes Verhalten benannt und
werkgerechte Sanierung erläutert. Die sinnvollste Form der
Beheizung, sowie Dämmen, Verputzen und Anstriche für
Altbauten sind weitere Themenschwerpunkte.
Landschaftsgerechte
Siedlungsentwicklung (2001) Der
Vortrag ist in 1.Linie für Gemeinden und andere
Entscheidungsträger und Fachleute. Die Ergebnisse unserer
jahrelangen Forschungen zu diesem Thema, z.B. Die Wahl günstiger
Lagen für Neuerschließungen, die Art der Erschließung
und Versorgung, die Berücksichtigung vorhandener Strukturen
von Landschaft und Siedlung werden vorgestellt, sowie
Flächenrecycling und Umnutzungsmöglichkeiten
angesprochen. Da auch in Bayern das Bundesgesetz für den
Ausgleich neu in Anspruch genommener Flächen ab 2001 in
Kraft trat, könnten diese Themen für Gemeinden
interessant sein. Ein weiterer Schwerpunkt dieses Vortrags ist,
Erkenntnisse über die Gestaltungsprinzipien von Siedlungen
weiterzugeben, die eine Siedlung lebendig machen, und deren
Lebensqualiät steigern
Beseeltes
Bauen - Bilder zu einer ganzheitlichen Architektur, Das
männliche und das weibliche Prinzip in Architektur und
Architekturgeschichte 1986 Dieser
Vortrag wurde von mir kurz nach dem Diplom erarbeitet und in
Vertretung von Professorin Frau von Moorsel (ehemals RWTH
Aachen)an der FH Detmold vor Architekturstudenten und
Studentinnen zum 1. Mal gehalten. Der Vortrag beschreibt die
Suche einer jungen Architektin nach einer menschlichen,
friedlichen und beseelten Architektur, und nach der Art und
Weise, wie solche Bauten entstehen. Damals wurde ich nur fündig
weit jenseits der Grenzen modernen Bauens, bei der anonymen
Architektur fast aller Zeiten, bei matriarchalen Kulturen, und
bei einigen wenigen Architekten weltweit. Heute, 14 Jahre später
ist das Bild schon anders, es beginnt sich, ganz sacht ,eine
Strömung in der Architektur bemerkbar zu machen, die den
Menschen, und damit auch das Bauen als Teil einer beseelten Natur
betrachtet. Der Vortrag wird daher jetzt aktualisiert. Meiner
Meinung nach ist der Vortrag besonders interessant für
Frauen, die bauen wollen, und für alle Bauschaffenden, die
sich ihrer Verantwortung für die Auswirkungen auf die Natur,
sowie auf Geist und Seele der Bewohner/innen und Nutzer/innen der
gebauten Umwelt bewusst werden.
Ausstellung:
Perspektiven
für eine nachhaltige Dorferneuerung 1995/2001 Rittern
in fünf Bildern
Durch
den Strukturwandel in der Landwirtschaft, die Betriebsaufgabe
vieler Landwirte kommt es zum Leerstand von landwirtschaftlichen
Gebäuden in großem Umfang. Diese Gebäude prägen
das Gesicht der Dörfer, sie sind Zeuge bäuerlicher
Kultur durch Jahrhunderte. Werden dafür innerhalb der
kommenden 10 -20 Jahre keine sinnvollen (Um-)Nutzungen gefunden,
wird sich das Bild und wohl auch das Leben der Dörfer
innerhalb von 20 Jahren drastisch, und voraussichtlich zum
Nachteil verändert haben.
Das
kleine Dorf Rittern in Mittelfranken, wo ich lebe und arbeite,
wurde zu diesem Thema untersucht. Es entstanden, neben einer
Bestandsaufnahme (z.B. der bereits leeren Bausubstanz) fünf
Bilder des Dorfes als farbige, räumliche Darstellungen,
1905. 1965, 1995 und zwei Perspektiven für 2025. Die
Auswirkung der Produktionsbedingungen, der Wirtschaftsweise und
der Stoffkreisläufe auf die Bauweise und Dorfgestaltung
werden gezeigt, und eine nachhaltige Perspektive entwickelt.
Schließlich werden auch Beispiele von Umnutzungen
bäuerlicher Bausubstanz vorgestellt, nach dem Motto:
Umnutzen statt neu Bauen.
Veröffentlichungen:
Prokop/Rothfuß:
„Bauen
im Grenzland,
Wegweiser
für landschaftsschonende und charakteristische Siedlungs-
und Hausformen im deutsch-belgeischen Grenzraum um Aachen“ Alano
Verlag Aachen 1989
|
|